SEPA-Mandat¶
Auf dieser Seite kann man ein Mandat erstellen und ändern.
Anzeigename¶
Der Anzeigename dient zur internen Identifizierung der Mandate in der Übersicht und der Dropdown-Liste bei der Erfassung einer SEPA-Lastschrift. Anzeigenamen sind frei wählbar und werden nicht zur Bank gesendet. Man kann damit z. B. für denselben Zahlungspflichtigen mehrere Mandate anlegen.
Zahlungspflichtiger¶
Geben Sie hier den Namen des Zahlungspflichtigen ein. Dieser entspricht dem Empfänger bei einer Überweisung.
IBAN / BIC / Verwendungszweck¶
Eine Beschreibung dieser Felder finden Sie im Abschnitt Offene Zahlungen - Zahlung erfassen - Sepa-Überweisung.
Mandatsreferenz¶
Vergeben Sie hier eine Mandatsreferenz, die aus bis zu 35 alphanumerischen Zeichen bestehen darf und eindeutig sein muss. Zusammen mit der Gläubiger-Identifikationsnummer wird sie dem Zahlungspflichtigen bekannt gemacht, so dass dieser das Mandat identifizieren und dessen Berechtigung überprüfen kann. Die Eindeutigkeit wird nach der Eingabe überprüft.
Unterschriftsdatum des Mandats¶
Bitte tragen Sie hier das Unterschriftsdatum des Mandats ein, das für den Lastschrifteinzug gültig ist. Das Unterschriftsdatum darf nicht in der Zukunft liegen.
Sequenztyp¶
Hier können Sie einstellen, ob es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Lastschrift handelt.
- Einmallastschrift (OOFF) — Diese Lastschrift ist einmalig und es gibt keine weiteren regelmäßigen Lastschriften unter diesem Mandat.
-
Wiederkehrend — Wird dieser Wert gewählt, stehen beim Erfassen einer SEPA-Lastschrift mit diesem Mandat folgende Werte zur Verfügung.
-
Erstmalige Lastschrift (FRST) — Die erste Lastschrift einer Folge von Lastschriften, z. B. der erste Einzug von monatlichen Mietzahlungen.
- Folgelastschrift (RCUR) — Ab der zweiten Lastschrift bezeichnet man sie als Folgelastschrift.
- Letztmalige Lastschrift (FNAL) — Dies ist die letzte Lastschrift einer Folge von Einzügen.
Zahlungsempfänger¶
Hier können Sie einen der in der Übersicht Auftraggeber vorhandenen SEPA-Auftraggeber auswählen oder einen neuen eingeben.
Gläubiger-ID¶
Wählen Sie hier eine Gläubiger-Identifikationsnummer (Creditor ID) aus oder geben Sie eine neue ein. Die in dieser Dropdown-Liste vorhandenen Gläubiger-IDs stammen von den zuvor erfassten Auftraggebern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Auftraggeber - Auftraggeber erfassen - SEPA-Auftraggeber.
Lastschriftart¶
Der SEPA-Zahlungsverkehr sieht für die Bankkunden verschiedene Lastschriftverfahren vor.
- Basislastschrift (CORE) — Für die Lastschrifteinzüge zu Lasten von Privatkunden müssen gemäß den Regelwerken für die SEPA-Basislastschrift erstmalige Lastschriften fünf Tage vor Fälligkeit bei der Zahlstelle vorliegen, darauf folgende Zahlungen hingegen mindestens zwei Tage vor Fälligkeit. Die Vorlagefrist für einmalige Lastschriften beträgt ebenfalls fünf Tage. Eine SEPA-Basislastschrift kann innerhalb von acht Wochen nach Belastung an den Einreicher zurückgegeben werden, d. h. die entsprechende Kontobelastung rückgängig gemacht werden. Bei Vorliegen einer unautorisierten Lastschrift, d. h. einer unrechtmäßigen Kontobelastung, kann die Zahlung innerhalb von 13 Monaten nach der Kontobelastung zurückgegeben werden.
- Firmenlastschrift (B2B) — Diese Lastschriftart wird für Einzüge zwischen Unternehmen verwendet. Die Vorlagefristen entsprechen denen der Basislastschrift. Bei der Firmenlastschrift besteht keine Möglichkeit der Rückgabe der Lastschrift, da die Bank des Zahlers (Zahlstelle) verpflichtet ist, die Mandatsdaten bereits vor der Belastung auf Übereinstimmung mit der vorliegenden Zahlung zu prüfen.
- Basislastschrift mit verkürzter Vorlagefrist (COR1) — Diese Lastschriftart entspricht der Basislastschrift, wobei die Vorlagefrist für alle Sequenztypen bei einem Tag liegt. Die COR1-Lastschrift wird erst ab der SEPA-Version 2.7 unterstützt. Außerdem muss bankseitig die Auftragsart CD1 freigeschaltet sein.
