Datei senden¶
Die Seite Datei zur Bank senden ist über das Menü Aufträge und standardmäßig auch per Schnellzugriff von der Startseite erreichbar. Hier können Sie eine extern vorliegende Datei direkt und unverändert an die Bank senden. Meistens handelt es sich dabei um eine Zahlungsdatei, die aus einem anderen Programm exportiert wurde. Sie haben die Möglichkeit, eine Datei im Originalformat, im Tabellenformat CSV/Excel oder in einem freien Format zu senden.
Hinweis
Um aus einer externen Datei eine offene Zahlung zu erstellen, können Sie die Funktion Zahlung importieren nutzen und diese durch Ihre Unterschrift in der Übersicht Offene Zahlungen bei der Bank einreichen. Beachten Sie, dass die hier beschriebene Funktion nicht geeignet ist, offene Zahlungen zur Bank zu senden.
SEPA-Datei¶
Wenn die Datei im SEPA-Format vorliegt, sind alle benötigten Informationen in der Datei enthalten. Wählen Sie Zahlungsdatei im SEPA-Format senden von der Dropdown-Liste Dateiformat.
Wenn ein anderes Dateiformat vorliegt, wählen Sie dieses von der Dropdown-Liste Dateiformat und dann eine der für Sie verfügbaren Banken von der Dropdown-Liste Bank. Bestimmen Sie von der Combobox darunter, Zahlungsart bzw. Auftragsart, die Art der zur versendenden Datei.
Freier Dateiversand¶
Wenn Sie als Dateiformat freier Dateiversand gewählt haben, können Sie neben den Zahlungsarten aus der Anwendung andere Auftragsarten gemäß EBICS-Standard wählen oder direkt eingeben, z. B. CCT, alternativ als BTF, z. B. SCT_pain.001. Mit einem Klick auf den Button neben dem Feld können Sie ein Dialogfenster öffnen, mit dem Sie einen BFT konfigurieren können. Dies kann notwendig sein, wenn Ihre Bank einen anderen BTF als den hier vorgegebenen verwendet oder wenn Sie einen hier unbekannten BTF benötigen. In Absprache mit der Bank können Sie den freien Dateiversand nutzen, um andere EBICS-Datenformate zu versenden, z. B. Dateien aus dem Bereich Dokumentengeschäfte und Avale. So können Sie auch Container-Dateien versenden. Darüber hinaus können Dateien in SWIFT-Nachrichtenformaten wie MT101 versendet werden.
Weitere Informationen zu BTFs finden Sie im Anhang unter Auftragsarten. Die Sendeparameter Ihrer Bank finden Sie in den Einstellungen.
Datei im Tabellenformat¶
Für einige Zahlungsarten können Sie statt einer Zahlungsdatei auch eine Datei im Tabellenformat CSV oder Excel-Format angeben, die vor dem Senden umgewandelt wird. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Zahlungsart ein Zielformat aus.
Die Wahl eines Zeichensatzes kann notwendig sein, wenn Texte fremdsprachige Schriftzeichen, Sonderzeichen oder deutsche Umlaute enthalten. Gängige Werte für den Zeichensatz sind ISO-8859-15 und UTF-8. Wenn Sie den leeren Wert beibehalten, wird automatisch umgewandelt. Prüfen Sie stets, ob mit dem gewählten Zeichensatz bzw. automatisch korrekt umgewandelt wird. Währungszeichen, z. B. €, können mit entsprechendem Zeichensatz in Texten genutzt werden, z. B. im Verwendungszweck. Für die Währung sind die Kurzzeichen nach ISO 4217 zu verwenden.
Datei auswählen¶
Klicken Sie auf den Button und navigieren Sie in dem Dialogfenster zu der Datei, die gesendet werden soll. Die Dateiformate SEPA-Dateien und freier Dateiversand ermöglichen, mehrere gleichartige Dateien zu wählen und im selben Auftrag versenden. Es kann vorkommen, dass Sie eine Bank zuordnen müssen, wenn die Datei Auftraggeberkonten enthält, die bei mehreren Banken konfiguriert sind. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass Sie Auftraggeberkonten bei der gewählten Bank vorhanden sind und dass Sie für alle die Kontoberechtigung haben. Andernfalls wird der Auftrag nicht angenommen.
Senden¶
Durch Klick auf Senden wird die Seite Auftrag unterschreiben aufgerufen. Bei Dateien im Tabellenformat wird zuvor die Seite Feldzuordnung aufgerufen, auf der Sie die Spalten der Tabelle den Feldern der Zahlungsdatei zuordnen.
Es kann vorkommen, dass vor dem Unterschreiben ein Dialogfenster erscheint, welches Sie darauf hinweist, dass die Datei kürzlich schon einmal übertragen wurde. Dieser Hinweis dient dazu, unbeabsichtigte Doppeleinreichungen zu vermeiden. Sie können diese Warnung in den Benutzervorgaben unter Dateiübertragungen deaktivieren.
